Gasthöfe
(Preise
sogleich
vereinbaren!):
*Gr.
H.
Villa
Politi
(V.
P.
auf
der
Karte),
auf
dem
Festlande,
in
aussichtreicher
Lage
an
der
Latomia
de’Cappuccini
(S.
173),
mit
prächtigem
Garten,
besonders
für
längeren
Aufenthalt,
Z.
4-8,
F.
1½,
G.
3½,
M.
5,
Omn.
1½
fr.;
*H.
des
Etrangers
(vormals
Casa
Politi),
an
der
Arethusaquelle,
Z.
von
4
fr.
an,
F.
1½,
M.
5
fr.;
*Grand
Hôtel,
Piazza
Mazzini,
am
Hafen,
Z.
von
4
fr.
an,
F.
1½
G.
3½,
M.
5
fr.;
*Palace
Hotel,
beim
kleinen
Hafen,
mit
schöner
Aussicht,
Z.
3-5,
F.
1½,
G.
3½,
M.
5,
Omn.
1
fr.
—
Zweiten
Ranges:
Alb.
Cavour,
Via
Savoia,
hinter
der
Dogana,
reinlich,
Alb.
Roma,
Via
Roma
64,
Z.
1¾-3
fr.,
Alb.
Firenze,
ebenda
Nr.
73,
Z.
von
1½
fr.
an,
alle
drei
mit
Restaurant
(ital.
Speisen
nach
der
Karte).
Café: Croce di Savoia, am Domplatz.
Wagen
(Nachtzeit
½
St.
nach
Sonnenuntergang
bis
Tagesanbruch;
akkordieren):
die
Fahrt
in
der
Stadt
(einschließlich
des
Hafenbahnhofs)
Einsp.
40
c.,
Zweisp.
1
fr.,
nachts
70
c.,
1½
fr.,
von
und
nach
dem
Hauptbahnhof
Einsp.
65
c.,
Zweisp.
1½
fr.,
nachts
90
c.
und
1
fr.
90
c.
(Gepäck
über
25
kg
25,
über
50
kg
50
c.),
die
Stunde
Einsp.
1½
fr.,
Zweisp.
2½
fr.,
jede
folgende
½
Stunde
Einsp.
60
c.,
Zweisp.
1
fr.
Für
längere
Fahrten
suche
man
sich
den
Wagen
am
Domplatz
selbst
aus,
½
Tag
(Nachmittag
bis
½
St.
nach
Sonnenuntergang)
Einsp.
5,
Zweisp.
10
fr.,
ganzer
Tag
10
und
20
fr.;
außer
der
Hauptreisezeit
kann
man
meist
billiger
akkordieren.
Dampfschiffsagenturen:
Navigazione
Generale
Italiana
giero
Settimo
38,
bei
der
Dogana;
Ungarische
Adria,
Gaet.
Bozzanca
&
Figlio.
—
Post
&
Telegraph,
Via
Roma.
Bei
beschränkter
Zeit
(1
Tag)
besuche
man
in
der
heutigen
Stadt
höchstens
Dom,
Museum
und
Arethusaquelle
(S.
171)
und
widme
den
ganzen
Rest
des
Tages
der
alten
Stadt.
Zu
Wagen
kann
man
die
haupt-
sächlichsten
Punkte
der
alten
Stadt,
Latomia
dei
Cappuccini
(S.
173),
Katakomben
von
S.
Giovanni
(S.
173),
Amphitheater
(S.
173),
Hierons-
altar
(S.
173),
griechisches
Sonnenuntergang),
nachm.
in
3-4
St.
besuchen,
falls
man
auf
den
Eury-
elos
(S.
174)
verzichtet.
Fußgänger
lassen
sich
von
der
Stadt
beim
Ge-
fängnis
(Prigioni)
direkt
nach
dem
Nordufer
des
Kleinen
Hafens
(Porto
Piccolo)
übersetzen
(10
c.).
Syrakus,
ital.
Siracusa,
im
Altertum
die
volkreichste
Stadt
Siziliens
und
die
bedeutendste
der
hellenischen
27000
Einwohnern
liegt
auf
einer
Insel,
welche
durch
einen
schmalen
Kanal
von
der
Küste
getrennt
ist.
Die
Stadt
wurde
als
Syraeusae
734
vor
Chr.
von
Korinthern
vielleicht
schon
eine
phönizische
Die
endlosen
Parteikämpfe
zwischen
Adel
die
Einmischung
des
Tyrannen
Gelon
von
Gela
herbei,
der
seine
Residenz
hierher
verlegte
und
im
Bunde
mit
Theron
von
Akragas
(Girgenti)
den
Angriff
der
Karthager
(480)
abwehrte,
gleichzeitig
mit
dem
Seesiege
bei
Salamis
(S.
531),
der
die
Hellenen
In
arge
Not
geriet
Syrakus,
das
mittlerweile
seine
Herrschaft
über
den
größten
Teil
Siziliens
ausgedehnt
hatte,
als
415
die
Athener
auf
Alkibiades’
Rat
in
die
sizilischen
Beihilfe
der
Nachbarstädte
Katana
und
Leontinoi
(S.
166)
zur
Be-
lagerung
der
Stadt
schritten.
Nachdem
sich
413
an
den
Mauern